Mediensicherheits-Projekt an der GHS Zülpich

Aufklärungsworkshops zum sicheren Umgang mit Medien in den Klassen 5-7

In der Zeit vom 11. - 13.03.2024 fand in den 5.-7. Klassen jeweils das Mediensicherheitsprojekt mit der Kriminalpolizei Euskirchen statt, vertreten durch Frau Houf.        

Die Veranstaltung mit dem Thema „Regeln gibt es auch im Internet“ ist eingeordnet in die Medienprävention unserer Schule.

In allen Klassen waren es zwei sehr interessante Stunden. Zunächst wurde durch eine kleine Abfrage klar, auf welchen Social Media Apps die SchülerInnen unterwegs sind und welche Spiele sie spielen. Schnell waren wir mitten im Thema. Am Beispiel von vier sozialen Netzwerken (WhatsApp, Instagram, Snapchat, TikTok) wurde u.a. über Altersbeschränkungen und deren Notwendigkeit gesprochen. Außerdem nahm Frau Houf Bezug auf die AGBs, womit nur wenige SchülerInnen etwas anfangen konnten. Sie erklärte den Schüler*Innen zudem, was verbotene Inhalte sind wie z.B. verfassungsfeindliche Symbole, sexuelle Bilder, Videos….

Es ging u.a. um Pornografie, Kinderpornografie und Cyber-Grooming.

Viele SchülerInnen waren sichtlich erschrocken darüber, welchen Umfang die AGBs haben, die in der Regel gar nicht gelesen werden. Die Zustimmung zu den AGBs bedeutet einen Vertrag abzuschließen und damit ein verbindliches Verhältnis einzugehen und möglicher Weise eine Erlaubnis zu weitreichender Datenverarbeitung zu geben.

Bei den obengenannten Social Media Apps benötigen die Kinder für jedes geschriebene Wort, jeden Emoji, etc. die Zustimmung ihrer Erziehungsberechtigten. Bis zum Alter von 13 Jahren schreiben oder posten die Kinder im Namen der Erziehungsberechtigten. Somit tragen die Erziehungsberechtigten die volle Verantwortung für die Taten ihrer Kinder.

Ganz wichtig dabei sind deshalb die Einstellungen am Handy, welche die Erziehungsberechtigten gemeinsam mit ihren Kindern vornehmen sollten: Wer kann wen zu einer Chatgruppe einladen, welche Kontakte können was sehen, was passiert mit privaten Bildern und Fotos. Auch so scheinbar einfache Fragen wie: Darf ich einfach ein Foto von meiner Freundin posten? wurden mal näher beleuchtet: Was bedeutet “das Recht am eigenen Bild“?

Überall lauern Gefahren, deshalb sind regelmäßige Kontrollen von Seiten der Eltern oder Erziehungsberechtigten wichtig und notwendig. So können sie ihre Kinder u.a. vor nicht altersgemäßen Inhalten, Mobbing, Cybermobbing, sexuellen Übergriffen schützen und rechtzeitig eingreifen.

Außerdem erhielten die Schüler*innen Tipps und Hinweise, an wen sie sich wenden können, wenn sie Fragen und Probleme haben sollten. 

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